Die Idee Sitski
Als begeisterte Sportrodler haben wir viele Jahre unsere schweren Rennrodel auf den Berg getragen oder gezogen, doch zu oft war der Abfahrtspass die Mühen des Aufstieges nicht wert, waren wir doch nur am Bremsen, fürchteten steile Abfahrten und enge Kurven. Ein Rodel wird auf steiler Bahn sehr schnell, ist schwer zu lenken und zu kontrollieren. Und wenn der Schnee zu weich oder zu tief war, haben wir die Rodel enttäuscht ins Tal gezogen!
Weil wir auch leidenschaftliche Skitourengeher sind, kennen wir die Gefahren im freien Tourengelände bei wechselnden Schneeverhältnissen, die Notwendigkeit von Kondition, umfangreicher Vorbereitung und Ausrüstung sowie den Streß einer Skiabfahrt über vereiste Ziehwege, wenn die Ski bei jedem Schwung vorn oder hinten anstehen, da fährt die Angst vor einem Sturz mit!
Der Vorteil beider Systeme, leichte, einfache Ausrüstung und eine gefahrlose Abfahrt im Sitzen bei guter Kurventauglichkeit sollten in einem Gerät vereint werden um den Winter im Gebirge genießen zu können - so wurde die Sitski-Idee geboren:
Ein leichtes Wintersportgerät, zum Aufstieg auf den Rucksack geschnallt
oder mit den (als Zubehör erhältlichen) Tragegurten wie ein Rucksack getragen, gehen wir mit normalen Winterstiefeln oder Bergschuhen die Rodelbahn oder am Rand der Skipiste den Berg hinauf, mit dem Sessellift geht es natürlich bequemer. Wer gewohnt ist mit Stöcken zu gehen, für den sind die Hände frei. Und bei der Rast haben wir die ideale Sitzgelegenheit, unseren Sitski, immer dabei.
Zur Abfahrt ziehen wir unsere Überhose an, die Stöcke werden zusammengeschoben, in den Rucksack gepackt und dann beginnt der Abfahrtspass. Über Rodelbahn oder Forstwege in kleinen Schwüngen, auch mal im flotten Schuss, oder über die Skipiste in kleinen oder in grossen Schwüngen geht's hinunter ins Tal. Und das bei Neuschneeauflage mit noch mehr Pulver-Spass.Der Oberkörper leicht nach hinten gebeugt, die Hände ergreifen die Lenkgriffe und die Sohlen der Schuhe gleiten leicht auf dem Schnee. Wir haben die Absätze der Bergschuhe oder Moonboots hinten leicht abgerundet, so gleiten sie besser und verhaken sich nicht im Schnee.
Die Geschwindigkeit wird durch Abschwingen oder durch Bremsen mit den Füssen kontrolliert. Die Füße werden dabei nach vorn ausgestreckt, Das Sitski-Fahren ist durch die Fahrhaltung im Sitzen mit wenig Anstrengung verbunden, eine normale Kondition ist ausreichend und es ist ein gutes Training für die Bauchmuskeln!
Bedingt durch die niedere Sitzposition ist die Gefahr von Verletzungen im Falle eines Sturzes sehr gering!
Zum Transport im Auto können die Lenkgriffe des Sitskis abgesteckt und so sein Packmass erheblich reduziert werden.
Mit unserem Sitski ist eine preiswerte, gesunde und umweltfreundliche Ausübung des Wintersports möglich.
Ein stressfreies Skivergnügen für alle Altersklassen von 8 bis 80 Jahren.